Philosophie

Hallo liebe Hundeführer,

mein Name ist Cosimo und ich bin stolzer Besitzer eines Hollandse Herdershond („Holländischer Schäferhund“) namens „Shir Khan“, mit dem ich erfolgreich Hundesport betreibe. Unter anderem bin ich mit Hunden und anderen Tieren groß geworden und im Laufe der Jahre habe ich mir eine, speziell auf den Hund bezogene Kommunikation angeeignet.

Ich habe über die Zeit durch Literatur, aber auch durch persönlichen Austausch, viel von anderen Hundetrainern gelernt – durchaus viel Nützliches, jedoch auch manches, womit ich mich nicht identifizieren kann.

Ein ganz großes Thema dabei ist das Bestätigen/Bestechen mit Leckerchen (Konditionierung). Die meiste Erfahrung und das beste Wissen habe ich mir vom Hund selbst angeeignet, denn nicht nur der Hund lernt von uns, sondern vielmehr können auch wir von unseren vierbeinigen Gefährten noch eine Menge lernen.

In meinen Augen ist der Hund ein vollkommenes Wesen. Wenn aber Probleme auftreten, ist zu 99,9% der inkompetente Mensch daran schuld! Falsche Erziehung führt oft zu Fehlverhalten. Dadurch können Schwierigkeiten im Alltag und auch in der Gesellschaft entstehen, die durchaus sogar gefährlich ausgehen können! Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass der Hund, egal um welche Rasse es sich handelt, ein Raubtier bleibt und dem gerecht zu werden ist entscheidend. 

Dabei möchte ich Sie gerne und vielleicht sogar mit der Hilfe meines eigenen Hundes unterstützen, ganz gleich um welche Hunderasse es sich handelt und ob Ihr Hund klein oder groß ist. Und ja, selbst bei alten Hunden kann man noch einiges erreichen, denn für eine vernünftige Rudelführung ist es nie zu spät. Meistens lernt/versteht der Hund schneller als sein Herrchen/Frauchen.

Für mich zählt in erster Linie die richtige Kommunikation zwischen Mensch und Tier. Dafür benötigt man kein unnötiges Kommando, denn viel wichtiger ist die Körpersprache. Entscheidend ist, dass das, was man möchte, auch bei dem Hund ankommt. Kommandos sind zunächst überflüssig, besonders gilt dies in der Welpenzeit.

 

Ehrlich gesagt benötigt man nur zwei Regeln, die man dem Hund vermitteln sollte. Die eine ist, den Hund freizugeben oder ihm etwas zu erlauben, und die andere ist es, dem Hund verständlich zu machen, dass sein Verhalten gerade nicht ok ist oder geduldet wird.

 

Hunde können nicht sprechen, geschweige denn diskutieren. Sie können nur auf bestimmte Worte konditioniert oder dressiert werden. Aber was sie können ist ganz klar, unsere Stimmung und Körpersprache deuten. Ihre Instinkte, die Mutter Natur ihnen gegeben hat, nutzen, was wir Menschen über die Jahre der Evolution leider verloren haben. Einem Hund macht man nichts vor, denn er spürt immer, ob man es gut mit ihm meint oder falsche Absichten hat. Wie sagt man noch: „Sei meines Hundes Freund und du bist auch der meine!“
Für mich ist es das Schönste und somit auch gleich das Ziel, in jeder Mensch-Hund-Beziehung seinen Hund zu verstehen, genauso wie der Hund den Menschen verstehen kann. Bestenfalls erfolgt die Kommunikation über Blicke und wenige Laute, damit der Hund im Laufe der Zeit genau weiß, was er darf und was nicht. Den Hund vollkommen frei ohne Leine sicher führen zu können, ist der Wunsch eines jeden Hundeführers. Und dazu gehört ganz viel Vertrauen, was einem der Hund definitiv danken wird. Nur in solch einer harmonischen Beziehung, in der sich Mensch und Hund gegenseitig vertrauen, ist der Hund ausgeglichen. Das Allerschönste und gleichzeitig eine Bestätigung für mich ist es, wenn ich von meinen Bekannten/Freunden höre, dass ihr Hund ohne viele Worte genau das richtige Verhalten an den Tag legt und wie dankbar man dafür ist. Ich könnte diesbezüglich einen ganzen Roman schreiben, aber ich schlage vor, Sie verschaffen sich bei einem persönlichen Treffen einen eigenen Eindruck von meiner Arbeit.

Hunde können das Leben verschönern, aber nur ein gesellschaftstauglicher Hund wird zum besten Freund des Menschen.
Ich freue mich, dass Sie sich für einen Hund entschieden haben und wünsche viel Freude bei der spannenden Erziehung!